In der Studie zeigte sich eine positive Korrelation zwischen dem DAS28 (Disease Activity Score 28) und der totalen Körperfettmasse, dem Fettmassen-Index (FMI), dem BMI (Body-Mass-Index) und dem Taillenumfang sowie eine negative Korrelation zur Muskelmasse, was auf einen Zusammenhang zwischen Fettstoffffwechsel und der Krankheitsaktivität einer Psoriasisarthritis (PsA) hindeutete. Unterstützt wurde diese Annahme durch die positive Korrelation zwischen dem PASI (Psoriasis-Area-and-Severity- Index) und erhöhten Cholesterinwerten. PsA-Patienten mit stärkerer Krankheitsaktivität waren zudem eher fettleibig als Patienten in Remission oder mit niedriger Krankheitslast. Sie hatten einen erhöhten Energieverbrauch und nahmen höhere Mengen an gesättigten Fetten und Natrium auf, verzehrten jedoch weniger Omega-3- und -6-Säuren sowie Ballaststoffffe. Bei Patienten mit PsA war zudem eine höhere Prävalenz einer Insulinresistenz zu verzeichnen.
Basierend auf diesen Daten vermuteten die Autoren, dass Entgleisungen des Glukose- und Lipidstoffffwechsel gesundheitsschädigende Wirkungen in Form von Gelenks- und Hauterkrankungen haben können. GH