Satellitenmetastasen auf der Haut

Plattenepithelkarzinom

Arzt-Depesche

Satellitenmetastasen prognostisch wichtig

Dass In-transit-Metastasen (S-ITM) bei Patienten mit Plattenepithelkarzinom (CSCC) als leistungsfähiger prognostischer Marker dienen könnten, konnte jetzt in einer multizentrischen Studie gezeigt werden. Die Autoren sind sich einig, die Beurteilung des S-ITM-Status sollte mit in die Leitlinien zum klinischen Staging beim CSCC aufgenommen werden.

 

Insgesamt wurden 518 Patienten, die in den Jahren 2010 bis 2020 aufgrund von CSCC kurativ behandelt worden waren, in die Studie eingeschlossen. 13,9 % dieser Patienten wiesen S-ITMs auf. Der paarweise Vergleich zwischen den verschiedenen Erkrankungsstadien zeigte, dass die kumulative Inzidenz eines CSCC-Rezidivs in den mit Stadium T3NO (n = 341) und T4N0 (n = 36) initial diagnostizierten Kohorten signifikant niedriger war als in der Kohorte mit nachgewiesenen S-ITMs. Zudem war die  krankheitsspezifische Überlebensrate (DSS) nach fünf Jahren signifikant höher in den T3N0- und T4N0 Kohorten als in der S-ITM Gruppe. Gleichzeitig war zwischen der Patientengruppe mit S-ITM und der nodal-positiven Kohorte sowie der mit metastasierendem CSCC diesbezüglich kein signifikanter Unterschied  zu beobachten. Insgesamt stellte die Gruppe der Patienten mit S-ITM mit 14 % zwar prozentual einen kleineren Teil der CSCC-Gesamtkohorte dar, wies aber 25 % der Patienten auf, die wegen CSCC krankheitsbedingt starben.

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