Amerikanische Forschende verglichen SNL-Mapping und Lymphknotendissektion bei Frauen mit Endometriumkarzinom hinsichtlich Nutzungsraten, Morbidität und Kosten.
Bei Patientinnen mit Endometriumkarzinom ist der Lymphknotenstatus einer der wichtigsten Prognosefaktoren. Obwohl die Technik des Sentinel-Lymphknoten-Mappings in der gynäkologischen Onkologie bereits seit einer Dekade erforscht wird, hat sie sich erst in den letzten Jahren verbreitet. Das laparoskopische Vorgehen wurde zum Behandlungsstandard für Patientinnen mit Endometriumkarzinom. Die SLN-Kartierung bei Endometriumkarzinom wurde in mehreren Studien untersucht und erreichte eine Sensitivität von 97,2 % und einen prädiktiven Wert von 99,6 % zum Nachweis einer knotenpositiven Erkrankung. Bis heute ist jedoch wenig über die Anwendungsmuster der Lymphknotenbeurteilung bei Frauen mit Endometriumkarzinom bekannt.
Eine retrospektive datenbankbasierte Kohortenstudie aus den USA untersuchte nun Anwendungsmuster und Ergebnisse des SLN-Mappings bei Frauen, die sich von 2012 bis 2018 einer laparoskopischen oder roboterassistierten Hysterektomie wegen Endometriumkarzinoms unterzogen hatten. Diese wurden in drei Gruppen klassifiziert: SLN-Mapping, Lymphknotendissektion (LND) oder keine Knotenauswertung.
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