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FOKO 2024 - Fortbildungskongress des Berufsverbands der Frauenärzte

Gyn-Depesche

Damit aus der Mücke kein Elefant wird: Wirkstoffkombination von Cariban® auch 2024 Mittel der Wahl bei Emesis gravidarum

Der diesjährige Fortbildungskongress (FOKO) des Berufsverbands der Frauenärzte (BVF) fand vom 14.–16. März in Düsseldorf statt. Dr. Matthias Krick, Frauenarzt und Geschäftsführer eines gynäkologischen MVZ in Moers und Dr. Susanne Hampel, niedergelassene Gynäkologin aus Berlin und stellvertretende Landesvorsitzende des BVF Berlin gaben auf dem Symposium der ITF Pharma ein Update zur Ursachenforschung der Emesis gravidarum, aktuelle Therapieempfehlungen sowie einen Überblick über die Praxis der ambulanten Anwendung von Cariban® bei Emesis gravidarum. In Deutschland ist eine Kombination von Doxylamin und Pyridoxin auch 2024 medikamentöse Therapie der Wahl bei Embryotox. Cariban® von ITF Pharma enthält beide Wirkstoffe in einer Retardformulierung, die eine effektive, flexible und bedarfsangepasste Dosierung möglich macht. Mit mehr als 23 Millionen in Deutschland verordneten Kapseln ist Cariban® weiterhin Marktführer.

Rund 85 % aller schwangeren Frauen leiden an Übelkeit und Erbrechen.1 Bis zu 95 % haben weit über den Morgen hinaus Beschwerden.2 Die Symptome können bereits 4–6 Wochen nach der letzten Periode beginnen.3,4,5 Der Höhepunkt der Beschwerden ist in der Regel nach etwa 10 Wochen erreicht. Ab der 14.–16. Woche lassen die Symptome in der Regel merklich nach.5 Bei 10 % der Schwangeren bleiben Übelkeit und Erbrechen allerdings während der gesamten Gravidität bestehen.4,5

„Trotz der Häufigkeit der Erkrankung und der starken Beeinträchtigung des Alltags und der Leistungsfähigkeit der Betroffenen wird Emesis gravidarum oft nicht ernst genommen, sondern eher als Belästigung gesehen“, so Krick im Rahmen des Symposiums.

Ursachenforschung: GDF15 bestimmt die Ausprägung der Symptomatik

Neben physiologischen und psychologischen Faktoren scheint der Growth Differentiation Factor 15 (GDF15) eine Rolle bei Emesis gravidarum zu spielen. Das hormonähnliche Protein ist einer aktuellen Studie6 zufolge höchstwahrscheinlich neben anderen Faktoren der Grund, warum viele Schwangere unter Übelkeit und Erbrechen leiden. Darüber hinaus hängen die Schwere der Übelkeit und das Risiko einer Hyperemesis gravidarum davon ab, wie hoch die vom Embryo produzierte GDF15-Konzentration im mütterlichen Blut ist und wie empfindlich die Schwangere darauf reagiert, was durch ihre vorherige Hormonexposition bestimmt wird. Auch im nichtschwangeren Zustand wird GDF15 vom Körper in geringen Mengen produziert. Die Forschenden stellten fest: Je höher der Spiegel vor der Schwangerschaft, desto geringer die Ausprägung der Emesis gravidarum.6 Frauen mit chronisch erhöhten GDF15-Konzentrationen vor der Schwangerschaft, z. B. bei Beta-Thalassämie, leiden dagegen selten an Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft. „Zurzeit lassen sich aus den neuen Erkenntnissen noch keine innovativen Therapien wie die medikamentöse Blockade der GDF15-Rezeptoren ableiten“, sagt Krick. „Wir werden mit Sicherheit noch einige Jahre mit den heutigen Therapie-Möglichkeiten arbeiten.“

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Über Cariban®

Cariban® (10 mg Doxylamin [als Doxylaminsuccinat] und 10 mg Pyridoxin [als Pyridoxinhydrochlorid]) ist seit 2019 als erstes Arzneimittel in Deutschland zugelassen für die Behandlung von Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft.10, 11 Cariban®-Hartkapseln zeigen pharmakologisch eine veränderte (retardierte) Wirkstofffreisetzung und enthalten zwei Arten von Pellets für jeden Wirkstoff, eine für Pyridoxinhydrochlorid und eine für Doxylaminsuccinat.10, 11

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